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Das Hamas Pogrom vom 07.10.2023: seine Folgen für Israel und seine Bevölkerung

Vortrag von Dr. Ruth Eitan
mit Dokumentarfilm und Fotodokumentation

08. Oktober 2024

Kulturscheune - 19:30 Uhr
Rathausplatz. 5, Flörsheim


Präsentation über den JNF-KKL Jüdischen Nationalfonds e. V. Keren Kayemeth Le Israel (KKL-JNF) und Filme von der Arbeit des JNF- KKL vor und nach dem Hamas Pogrom vom 07.10.2023 Oktober.

Der Eintritt ist frei

Am 7. Oktober 2023, dem jüdischen Feiertag Simchat Tora, startete die Hamas einen massiven Terrorangriff auf Israel. Sie feuerte tausende von Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel.
„Niemand hat sich vorstellen können, dass Terroristen - wie am 7. Oktober - bis zu 24 Stunden durch die Kibbuzim, durch Dörfer, durch Musikfestivals ziehen und Menschen systematisch foltern, ermorden, vergewaltigen und verschleppten. Das bleibt nachhaltig als ein Trauma“ so Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, über die Folgen der Angriffe auf Israel am 7.10.
Mit über 1200 kaltblütig ermordeten Unschuldigen, Männer, Frauen und Kinder war dieser brutale Überfall der schlimmste Tag von Mord und Terror gegen das jüdische Volk seit der Shoah.
Ab dem 8.Oktober eröffnete die Hisbollah eine neue Front an der Nordgrenze Israels durch Drohnen- und Raketenbeschuss. Mehr als 250.000 Menschen in Israel mussten ihr Zuhause verlassen, so der Bericht. Etwa 164.000 wurden von der Regierung zur Evakuierung aufgefordert, heute sind immer noch 100.000 Menschen in Israel evakuiert.

Der Angriff der Hamas und der Hisbollah hat auch der soziale Infrastruktur in Israel schweren Schaden zugefügt und zu schweren Traumatisierungen bei der Bevölkerung geführt. Kinder aus den Kibbuzim und Dörfer nahe Gaza haben nicht nur Angst vor Raketen und  Mörsergranaten, sondern auch vor Luftballons, weil diese in den letzten Jahren häufig für Terrorangriffe mit Sprengstoff genutzt wurden. Die Resilienz der Kinder ist sehr gering. Der kleinste Konflikt kann einen mentalen Zusammenbruch auslösen.

Seit Jahren unterstützt der JNF-KKL im Rahmen seines sozialen und humanitären Engagements bereits die so genannten „Resilience Centers“ – Einrichtungen, welche den traumatisierten Opfern und ihren oftmals ebenso traumatisierten Angehörigen mit vielfältigen therapeutischen Ansätzen helfen.
Durch den Terror der Hamas ist der Bedarf an therapeutischer Hilfe und emotionaler Unterstützung so hoch wie nie und die Mitarbeiter der Zentren arbeiten schon jetzt unermüdlich für die Opfer.

Doch wie sieht es jetzt aus? Welsche Hilfsprojekte werden für die Menschen in den betroffenen Gebiete Israels akut benötigt?

Dr. Ruth Eitan arbeitete viele Jahre am Sapir College, das zwei Kilometer von der Grenze zu Gaza entfernt liegt ist derzeit Hauptdelegierte des JNF-KKL für Deutschland.