Gesellschaft CJZ Main-Taunus Kreis e.V.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus Kreis e.V.
Postfach 2570
65818 Schwalbach a. Ts.
Fon 06 19 6 – 80 79 78
E-Mail info@cjz-maintaunus.de
Homepage www.cjz-maintaunus.de
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Tagesfahrt
Worms
Besuchen Sie mit uns das jüdische Worms - einem Epizentrum der aschkenasischen Juden.
Unser Rundgang durch das jüdische Worms umfasst folgende Führungen:
* Führung über den jüdischen Friedhof “Heiligen Sand“,
* Führung durch das „Raschi Haus“ (Jüdisches Museum Worms) und die Wormser Synagoge.
Leider können wir die Mikwe nicht besuchen. Diese ist immer noch wegen der Restaurierung geschlossen.
Während des Besuches des Friedhofs und der Synagoge bitten wir die Herren eine Kopfbedeckung Zu tragen.
Gemeinsam mit Mainz und Speyer gehörte Worms zu den SchUM Gemeinden. SchUM ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen hebräischen Namen für Speyer, Worms und Mainz Schpira, Warmaisa und Magenza. Die drei Orte galten als das »Jerusalem am Rhein«. Die 3 Gemeinden waren Zentren der aschkenasischen Weisheit und Gelehrsamkeit. Ab dem 11.Jahrundert wurde die Diaspora nördlich der Alpen, etwa der jüdische Siedlungsraum zwischen Nordfrankreich bis Weißrussland als Aschkenas bezeichnet.
Viele der wichtigsten Gelehrten haben in den SchUM Gemeinden studiert und unterrichtet. Der berühmteste Schüler war Rabbi Solomon ben Isaak, genannt Raschi. Seine Kommentare der Torah und des Talmud haben bis in unsere Gegenwart eine große Bedeutung nicht nur für die aschkenasischen Juden.
Die Anfänge der jüdischen Gemeinde Worms gehen auf das 10. Jahrhundert zurück. Das Wormser Judenviertel entstand auf einem Arial, das bereits zur Römerzeit bebaut war. Die Synagoge ist seit 1034 nachgewiesen. Die Mikwe stammt aus dem Jahr 1185 und wird seid 2016 restauriert. Der Wormser jüdische Friedhof “Heiliger Sand“ ist der mit mehr als 2500 Gräbern älteste und am besten erhaltene jüdische Friedhof in Europa. Er wurde im 11.Jahrhundert zeitgleich mit der ersten Synagoge in Worms angelegt. Hier sind bedeutende Rabbiner begraben, wie Solomo ben Jizchak, der »Raschi«, einer der bedeutendsten Gelehrten des Judentums im Mittelalter. Einer Legende nach lebten schon 600 Jahre v.d.Z. Juden in Worms. Ihre Gräber sollen sie mit Sand aus Jerusalem bestreut haben. Daher der Name des Friedhofs. Am 19. Juni 2012 unterzeichneten Ministerpräsident Kurt Beck für das Land Rheinland-Pfalz und die SchUM-Gemeinden einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, die SchUM-Städte mit ihrem jüdischen Erbe in die UNESCO-Welterbeliste aufnehmen zu lassen.
Wir fahren am 8.10.17 gemeinsam mit dem Bus nach Worms und zurück.
ORT | Haltestelle | Abfahrtszeit |
Flörsheim | Stadthalle | 08.00 Uhr |
Hofheim | Busbahnhof | 08.20 Uhr |
Schwalbach | Wilh.-Leuschner.Str | 08.50 Uhr |
Bitte schicken Sie spätestens 01.10.2017 ihre verbindliche Anmeldung (Name, Vorname) per e-mail an: Franz.Kroonstuiver@frakroo.de
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 30 Personen begrenzt.
Kosten pro Person ca.25€ incl. Fahrtkosten