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1933: Die Vertreibung jüdischer Wissenschaftler aus der Universität Frankfurt am Main am Beispiel Hermann Hellers

Vortrag von Prof. em. Eike Hennig

18. November 2021


Ev. Limesgemeinde - 19:30 Uhr
Ostring 15, Schwalbach


Hermann Heller (1891–1933) studierte Rechtswissenschaften und habilitierte sich 1920 bei Gustav Radbruch an der Universität Kiel. In der Weimarer Republik profiliert er sich von Anfang an als prinzipieller Verfechter der Demokratie. Heller hatte bereits als Schüler mit dem „Austromarxismus“ Bekanntschaft gemacht. Er betätigte sich in der Arbeiterbildung und trat in der SPD für den Verzicht auf dogmatische Revolutionsentwürfe ein. Von 1926 bis 1928 war er als Referent am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Berlin tätig. Nach einer Professur in Berlin (1928) wurde er 1932 zum Ordinarius für „Öffentliches Recht“ an der Universität Frankfurt am Main berufen. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung musste Heller als Jude die Universität verlassen.

Prof. Eike Hennig beschäftigt sich seit längerem schon mit dem in Vergessenheit geratenen Wissenschaftler, der, wie viele andere Wissenschaftler, aus der Universität Frankfurt vertrieben wurde.

Eintritt frei.

Auch wenn die Corona Zahlen in die Höhe schnellen, wollen CJZ und Ev. Limesgemeinde unter strenger Beachtung der 3-G-Regeln zu diesem Vortrag in den großen Kirchenraum der Limesgemeinde einladen.

Anmeldung: cjz.mtk@gmx.de oder 06196 – 80 79 78