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Besuch der Gedenkstätte „Großmarkthalle“ und des Museums „Judengasse“ in Frankfurt

Anlässlich des Internationalen Gedenktages
an die Opfer der Shoah

26. Januar 2017


Frankfurt/M.


Einen Tag vor dem Internationalen Gedenktag für die Opfer der Shoah am 27. Januar besuchen wir am 26.1. die Gedenkstätte “Großmarkthalle“ an der Europäischen Zentralbank (EZB) und das Museum Judengasse. Von der Frankfurter Großmarkthalle wurden von 1941 bis 1945 über 10.000 Juden in die Gettos und KZs im Osten deportiert –in den sicheren Tod. Noch zwölf Tage vor der Befreiung durch die US-Amerikaner, am 15. März 1945, rollte von dort der letzte Zug nach Theresienstadt.

Museum Judengasse
In der Frankfurter Judengasse musste die jüdische Bevölkerung ab 1460 über 400 Jahre lang wohnen. Die Gasse lag außerhalb der Stadtmauer im Osten Frankfurts. Sie war ca. 300m lag und 3 bis 4 Meter breit und hatte 3 Tore, die nachts und sonntags sowie an christlichen Feiertagen geschlossen waren; d.h. die jüdische  Bevölkerung war zu diesen Zeiten eingesperrt.

Bei Bauarbeiten stieß man 1987 auf Fundamente von Häusern der Judengasse. Nach öffentlichen Kontroversen wurde mit einem Teil der Funde ein Museum eingerichtet. Das Museum betont den Zusammenhang mit anderen historischen Aspekten des Ortes: der Deportation und Vernichtung der Frankfurter Juden, der Börneplatzsynagoge und dem alten jüdischen Friedhof.

Nach dem Besuch der Gedenkstätte werden wir für eine Führung im Museum Judengasse erwartet.

Bitte schicken Sie bis spätestens 17.1.17 Ihre verbindliche Anmeldung (Name, Vorname, Geburtsdatum) per e-mail an:
Franz.Kroonstuiver@frakroo.de
Ohne Anmeldung ist leider keine Teilnahme möglich.

In der EZB gibt es eine Sicherheitskontrolle, die analog zu Flughafenkontrollen verläuft. Beachten Sie, dass keinerlei Gepäck mit ins Gelände genommen werden darf. Auch Dinge wie Nagelfeilen oder -scheren sollten im Vorhinein aus der Handtasche genommen werden. Es ist auch nicht möglich, etwas am Eingang zu deponieren, da die Gruppe einen anderen Ausgang benutzen wird.

Bitte beachten Sie außerdem, dass jede teilnehmende Person einen gültigen Reisepass oder Personalausweis (im Original, nicht in beglaubigter Kopie) beim Einlass in der EZB vorzeigen muss. Andernfalls ist kein Einlass möglich.

Der Rundgang beträgt ca 1 km, der überwiegende Teil findet unter freiem Himmel statt. Die Führung im Museum Judengasse beginnt um 16:15 Uhr.

Treffpunkt: 13 Uhr am Besuchereingang EZB (Sonnemannstraße 20)
Kosten: 15€

Fahrtkosten sind selbst zu tragen.
Es empfiehlt sich dem ÖNPV zu benutzen, Die Straßenbahn Linie 11 fährt bis zu EZB und zum Börneplatz.