Gesellschaft CJZ Main-Taunus Kreis e.V.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus Kreis e.V.
Postfach 2570
65818 Schwalbach a. Ts.
Fon 06 19 6 – 80 79 78
E-Mail info@cjz-maintaunus.de
Homepage www.cjz-maintaunus.de
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Zentrale Gedenkfeier
ehem. Synagoge - 18.00 Uhr
Tivertonplatz, Hofheim
Mit dem Geläut der Glocken der Kath. Pfarrkirche St. Peter u. Paul und der Ev. Johanneskirche beginnt das Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938 an der Mauer der ehemaligen Synagoge, unter Corona-Bedingungen, im Namen des Magistrats der Stadt Hofheim, des Main-Taunus-Kreises, der Kirchengemeinden in Hofheim, des Ev. Dekanats Kronberg und des Kath. Bezirks Main-Taunus, der Bu¨rgervereinigung Hofheimer Altstadt, der Main-Taunus Schule und der Gesellschaft für Christlich-Ju¨dische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis.
Wir gedenken der ermordeten Jüdinnen und Juden hier in Hofheim und im Main-Taunus-Kreis - der zerstörten Synagogen und Versammlungsorte, der Wohnungen, Geschäfte und Einrichtungen.
Auschwitz, Theresienstadt, Buchenwald, Dachau und Babyn Jar sind einige der Orte des Grauens, die wir nicht vergessen dürfen.
In diesem Jahr, dem Festjahr 2021 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland, erinnern wir mit vielen Veranstaltungen an die leidvolle Geschichte, aber auch an das heutige jüdische Leben in Deutschland.
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit, das Gegenteil von Gleichgültigkeit aber ist Erinnerung.“ Diese Worte stammen von Elie Wiesel. Unser Erinnern und Gedenken heute und jetzt hilft uns zu erkennen was zu tun ist. Wir Nachgeborenen und die junge Generation haben keine Schuld auf sich geladen, aber wir haben die Verantwortung und Verpflichtung, uns zu erinnern. Wir gedenken und erinnern uns daher der vielen Opfer und geben ihnen einen Ort in unserer Mitte, der ihnen damals verweigert wurde. Der jüdische Aufruf zum Sich-Erinnern „Zachor“ schärft ein, den Toten die Treue zu bewahren und den Lebenden eine Zukunft zu geben. Das wollen wir heute tun.
Zur Erinnerung an die vertriebenen und ermordeten Juden des Main-Taunus-Kreises stellen wir Kerzen und Blumengebinde an die Mauer der ehemaligen Synagoge und unter die Gedenktafel mit ihren Namen, die 2018 angebracht wurde.
Bei schlechtem Wetter, wird das Gedenken kurzfristig in die Stadthalle Hofheim verlegt.
Zum Ablauf:
Glockenläuten der Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul und der Ev. Johanneskirche
Musikalische Begleitung: Main-Taunus-Schule Hofheim unter Leitung von Studienrätin Anja Stahl und Studienrat Berthold Mann-Vetter
Eingang: Pfarrer i.R. Willi Schelwies
Ansprache: Bürgermeister Christian Vogt und Landrat Michael Cyriax
Erinnerung: Joachim Janz
Lesung: Pfarrerin Daniela von Schoeler
Niederlegung des Blumengebindes mit den Schleifen „Zachor“ und „Erinnere Dich!“ - Günter Pabst